Sonntag, 10. Februar 2013

Mein bester Feind...



Hey ihr Lieben,



vor einigen Tagen hat sie mich mal wieder erwischt – die fiese, von niemandem geliebte Migräne-. Eigentlich habe ich sie ganz gute im Griff seit ich meine Ernährung auf die vegane umgestellt habe, aber bei schwankendem Wetter oder ganz viel Stress kann es doch mal wieder vorkommen.



Und falls es euch auch so geht , dass ihr migränegeplagt seid und bei jedem Anfall die Wände hochgehen könntet, stehen unten ein paar Tipps für euch, wie man der Migräne vorbeugen kann, aber auch was man tun kann, wenn das böse Ding einen doch erwischt.



Ich z. B. gehöre zu den Glücklichen, die eine Migräne mit Aura haben. Ich werde blind, habe Sprachstörungen, mir ist schwindelig und ich muss mich übergeben. Da die Migräne aber bei jedem anders verläuft und andere Ausprägungen hat, helfen natürlich auch nicht immer dieselben Sachen. Folgend für euch ein paar Tipps, die mir helfen, in der Hoffnung, dass sie auch euch was bringen!



Zur Vorbeugung:

Gesunde Ernährung

Ja, ich weiß: Welch‘ ein leidiges Thema... Bei jedem Problem soll sie helfen – die sogenannte „gesunde Ernährung“. Aber es stimmt, besser als Fast Food & Co. ist vor allem magnesiumreiche Kost. Vollkornprodukte, grünes Gemüse und Nüsse sind hier das Schlüsselwort. Wichtig ist es auch regelmäßig zu essen. Auch Hunger kann die Migräne verschlimmern/hervorrufen. 

Trigger vermeiden!

Schokolade, Rotwein, Käse, Pöckelsalz oder auch Glutamat gelten als „gefährliche Substanzen“ und  sollten gemieden werden.


     Wasser, die Quelle des Lebens!

Ausreichend trinken. Am besten geeignet ist stilles Mineralwasser. 1,5 bis 2 Liter sind hier empfehlenswert um zu verhindern, dass das Blut dick wird und das Gehirn belastet.


Magnesium soll vorbeugen!

Wer an häufigen Migräneanfällen leidet, sollte es mit einer ca. 6-wöchigen Magnesiumkur versuchen. Dadurch sollen Anfälle abgemildert und verringert werden.

   Es lebe der Sport!

Auch das will keiner hören, aber Sport ist ein gutes Mittel zu Vorbeugung!

Am geeignetsten ist Ausdauersport. Sport ist allerdings nur zur Vorbeugung geeignet. Wer bereits einen Migräneanfall hat, sollte sich besser ins Bett legen und so wenig wie möglich bewegen…


 Ommmmmm….

Yoga ist ausgezeichnet um Migräne vorzubeugen. Die tiefe Entspannung tut nicht nur dem Körper gut, auch Stress kann so abgebaut werden. Die erlernten Atemtechniken können auch bei einem Anfall für „Entspannung“ sorgen und den Schmerz lindern.

Schlaf ist nicht nur die beste Medizin!

Um der Migräne vorzubeugen sollte man regelmäßig mindestens 8 bis 10 Stunden schlafen. Nicht einfach, ich weiß, aber die Zeit MUSS man sich nehmen. Ausgeschlafen lebt es sich doch direkt viel einfacher… 



Und wenn es doch zu einem Migräneanfall kommt, hilft meistens leider nicht viel (außer Medikamente vielleicht). Man sollte dann auf jeden Fall auf seinen Körper hören und nichts erzwingen wollen. Mir persönlich helfen hierbei folgende Dinge:



 Dunkelheit!

Ich verdunkle den Raum, in dem ich mich befinde immer (meistens das Schlafzimmer)!!! Wer an Lichtempfindlichkeit leidet, sollte sich selbst nicht quälen.


 Geräuschquellen liquidieren!

Ich kann z. B. keine elektrischen Geräte in meiner Nähe ertragen, auch ausgeschaltet…


         Schlafen!

Wenn es geht, versuche ich so viel wie möglich zu schlafen. Wie gesagt, wenn es geht.


 Minze, bitte!

Pfefferminztee trinken, wenn man trinken kann. Oder aber auch Pfefferminzöl… das kann man sich nämlich auch ganz gut unter die Nase oder an die Schläfen schmieren. Tut mir zumindest ganz gut.
 
Koffein, Koffein, Koffein!!!
Obwohl ich sonst kein Koffeinfan bin (und auch sonst so gut wie nie Koffein zu mir nehme), muss ich zugeben, dass Koffein bei Migräne ganz gut helfen kann. Für die Migräne ist ein bestimmtes Enzym im Gehirn verantwortlich. Der Bildung dieses Enzyms wird durch die Einnahme von Koffein entgegen gewirkt.Ein Schuss Zitrone im Espresso soll wahre Wunder wirken!!!

 Heiße Tücher!

Heiße Tücher im Gesicht (nicht an der Stirn) oder an den Händen können helfen sich zu entspannen. Aber bitte nicht so heiß, dass ihr euch verbrennt!!!


Was auch immer…

Mein Lieblingstipp! :) Wenn ich in diesem Moment auf etwas Lust habe, mache ich es. Sprich ich achte nicht auf meine Ernährung oder ob ich „was Ungesundes“ trinke (natürlich kein Alkohol!). Wenn ich Lust auf Zucker hab, gibt es Zucker. Wenn ich Lust auf Nudeln habe, eben Nudeln. Wenn ich Lust auf …pfff… die Schlümpfe, Pipi Langstrumpf, den kleinen Vampir oder Michel aus Lönneberga habe, schaue ich mir eben keine Reportage auf Arte an. Ich mein, dass man bei so einem Migräneanfall eh genug leidet, sodass man es sich einfach mal versuchen kann es sich so gut wie nur möglich gehen zu lassen…



In diesem Sinne wünsche ich euch migränefreie Tage, Wochen, Monate und am besten Jahre!!! Und wenn’s doch mal soweit ist, vielleicht hilft ja der ein oder andere Tipp!



Euer Ponymädchen

Montag, 28. Januar 2013

Der Joe. der Joe...

Was musste ich denn da bei Twitter lesen als ich heute morgen aufgestanden bin?

Gestern Abend auf dem Jennifer Rostock Konzert in Berlin ist was total tolles und super auferegendes passiert: Der liebe Joe hat seinem Freund einen Heiratsantrag gemacht!!! 
Da ich ein großer Jennifer Rostock Fan bin und euch das Ganze nicht vorenthalten möchte, hier zwei Videos, die ich auf Youtube gefunden habe... <3 <3 <3






Alles Gute Joe!!! 

Das Ponymädchen

Sonntag, 27. Januar 2013

Oh oh - Sie hat's getan!!!

Wie aufregend, das ist mein erster richtiger Post! Und dann gleich soetwas... :)

Meine Freundin Lea und ich haben vor ein paar Wochen beschlossen, dass wir etwas Neues brauchen. Relativ schnell sind wir darauf gekommen, dass es ein neues Piercing sein soll. 
Lea wusste direkt was sie wollte - ein Front Helix sollte es sein. Ich war da eher unentschlossener, erst sollte es ein Tragus werden, dann ein Lippenbändchen-Piercing, zwischendurch ein Surface... und 72 Stunden vor "dem Tag" habe ich es dann entdeckt - das Vertical Labret (auch Eskimo Piercing genannt)! Ja, das musste es sein!!! Jetzt hieß es nur noch das OK von der Chefin einzuholen (Vielen Dank an dieser Stelle!) und ab nach Neuwied zu Crazy Ink. 

Nach etwas längerem Hin und Her war es dann gestern soweit. Huh, waren wir aufgeregt! Um 11:45 Uhr haben wir uns dann auf den Weg gemacht. Angekommen wurden wir super toll empfangen und fühlten uns echt willkommen! Nachdem wir den ganzen Papierkram erledigt haben, hieß es warten. Vier Leute waren vor uns dran und alle kamen freudestrahlend wieder raus, auf jeden Fall beruhigend! Während der Wartezeit konnte man sich echt toll mit den Leuten da unterhalten. Und dann war es soweit: Nach einem schnellen Schnick-Schnack-Schnuck haben wir ausgemacht, dass ich als erste gepierct werden sollte. Und dann kam auch schon der super nette Paddy Pütz (immer mit einem Lächeln im Gesicht) und holte mich ab. 

Er hat sich echt viel Zeit genommen, alle meine Fragen beantwortet (und ich hatte echt viele ;)) und mir alle Ängste genommen. Ich hatte direkt das Gefühl ihm vertrauen zu können, was eine ganz tolle Basis geschaffen hat. Da ich ein echter Angsthase bin, kam die super liebe Jule, die auch im Crazy Ink arbeitet, zum Händchen halten. Vielen Dank an Jule!!! 

Dann lief es ab, wie so ein Piercing eben abläuft:
  • Werkzeuge und Schmuck zusammengestellt
  • alles desinfiziert
  • Punkte angezeichnet, wieder abgemacht und nochmal angezeichnet
  • Zange angesetzt
  • Nadel durch die Lippe gestochen
  • Schmuck eingesetzt
  • Erleichterung eingetreten 
Ob es weh tat? Also ich wünschte ich könnte sagen: "Nee, gar nicht! War voll easy! Echt Pipifax..." Tja, hallo Realität - es tat weh!!! ABER: Ich würde es echt immer wieder tun. Der Schmerz ist auf jeden Fall auszuhalten und wenn man es wirklich haben möchte, auch wirklich kein Grund es nicht zu tun. Das handelt sich um höchstens eine Minute Schmerz, aber hinterher ist man so glücklich und dann ist auch alles nicht mehr schlimm! :) 
 Meine Mama hat gestern gefragt, wie man sich soetwas auch nur trauen kann. Ich habe ihr gesagt, dass ich ganz schön lächerlich finde, sowas von jemandem, der ein Kind auf natürlichem Wege bekommen hat, gefragt zu werden. Das ist mutig und heldenhaft!!! 

Ich habe noch eine Pflegeanleitung bekommen und Prontolind mitgenommen, dann war auch Lea schon an der Reihe. 

Im Gegensatz zu mir, war sie gan schön tapfer. Alles ging bei ihr schnell und sie hat keinen Laut von sich gegeben (während man mich bis ins Wartezimmer gehört hat!). Und auch sie kam mit einem Mega-Lächeln raus und war, wie ich, super duper glücklich. 

Hier noch ein paar Bilder zu unserem schönen Ausflug:



Am Abend vorher habe ich noch ein letztes Mal Lippenstift aufgelegt für die nächsten paar Wochen... :)



Direkt nach dem Stechen.



Lea direkt nach dem Stechen. Meine Piercing-Freundin <3



Ein Bild von heute. Sieht doch gar nicht mehr so schlecht aus, oder? :)

Heute ist es nur noch ganz wenig geschwollen und es tut auch gar nicht mehr weh. Essen geht ganz normal - nur Trinken muss ich jetzt ne Zeit lang aus dem Strohhalm. Ist aber nicht schlimm, fühlt sich irgendwie nach Urlaub an! ;)

Wer also ein Piercing möchte und aus der Nähe von Neuwied kommt - ich empfehle euch Paddy Pütz, der immer Montags und Samstags im Crazy Ink ist und ansonsten im Rheingau Tattoo in Geisenheim anzutreffen ist. So einen netten und professionellen Piercer findet man selten. Und wer nicht aus der Nähe kommt, es gibt Autos, Busse Züge, Flugzeuge... Wie ihr seht, ich bin begeistert!!! Meine Empfehlung ist hiermit offiziell ausgesprochen!!!

Unter den folgenden Links könnt ihr euch informieren:

http://www.crazyink.de/
http://www.facebook.com/RheingauTattoo
 

Euer Ponymädchen